Fragst Du Dich, wo du fürs Bouldern Ausrüstung findest und was genau Du brauchst? Dann bist Du hier genau richtig. In diesem Beitrag erfährst Du, was Du fürs Bouldern an Ausrüstung brauchst, damit Du alles hast, was Du zum loslegen brauchst.
Die gute Nachricht: Es ist gar nicht viel!
Möchtest Du nur in der Halle bouldern, brauchst Du eigentlich nur drei Dinge:
Boulderschuhe, Chalk und ein Chalkbag.
Natürlich ist es auch gar nicht so schlecht, sportliche Klamotten dabei zu haben. Aber wirklich dabei sein, müssen nur diese drei Dinge.
Und das Beste daran: Du kannst alle drei Dinge in der Boulderhalle Deiner Wahl leihen.
Möchtest Du auch am Fels in der freien Natur bouldern, empfiehlt sich auf jeden Fall noch ein Crashpad.
Bouldern Ausrüstung #1 – Schuhe
Zwar kannst Du fürs erste Mal auch mit Turnschuhe klettern. Allerdings wirst Du bald merken, dass das nicht das Gelbe vom Ei ist: Du rutschst an der Wand herum und bekommst keinen Halt auf kleinen Tritten. Mit den Leihschuhen aus der Halle gehts schon besser.
Aber: Wenn Du vorhast, öfters bouldern zu gehen, dürfen es schon ein paar eigene Schuhe sein.
Denn: Die passen Dir gut, werden nicht von anderen vollgeschwitzt und Du musst nicht immer die abgenutzten Leihtreter nehmen.
- Meine Empfehlung für Anfänger: Der Tenaya Tanta
- Meine Empfehlung für Fortgeschrittene: Der La Sportiva Solution
Mehr Infos über findest Du auf unserer Seite „Boulderschuhe Anfänger“
Bouldern Ausrüstung #2 – Trockene Hände dank Chalk
Chalk ist im Prinzip Magensiumkarbonat, also das Zeug, das die Turner auch immer an den Händen haben. Es hält die Hände trocken und sorgt so dafür, dass Du immer maximalen Grip hast. Damit kannst Du sicherstellen, dass Du nicht aufgrund feuchter Finger von den Griffen abrutschst.
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Chalk gibts in hundert verschiedenen Ausführungen. Und man könnte leicht denken, dass alle etwa gleich sind. Aber: Wie immer, weit gefehlt. Wer schonmal verschiedene Varianten probiert hat, weiß: Es gibt große UNterschiede: Ganz feines Chalk, dicke Brocken, eher fester, eher weniger fest, dichter, dünner etc. Mit der Zeit entwickelst Du ein Gefühl, was für Dich am besten ist. Das gute: Es gibt Chalk in relativ großen Tüten, so dass Du nicht dauernd neues kaufen musst. Chalk findest Du in großer Auswahl bei den Bergfreunden! Oder bei Amazon:
Bouldern Ausrüstung #3 – Chalkbags
Nun brauchst Du für Dein Chalk nur noch einen geeigneten Behälter. Beim Bouldern bietet es sich an, dazu ein eigenes Boulder-Chalkbag zu nutzen. Diese sind größer als die kleinen Kletterbags und vor allem stehen sie gut und fallen nicht dauernd auf der Matte um, so dass sich der ganz gute Stoff verteilt.
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In die Boulder-Chalkbags kannst Du jede Mange Chalk füllen und beide Hände passen rein. So kannst Du beide Hände gut einchalken ohne das Zeugs gleich auf der ganzen Matte zu verteilen. Chalkbags zum Bouldern findest Du ebenso bei den Bergfreunden.
Boulderausrüstung #4 – Ab nach draußen – mit einem Crashpad
Möchtest Du auch draußen am Fels bouldern gehen? Dann ist ein Crashpad etwas, das nicht fehlen sollte!
Die Teile gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, von dick bis dünn, von klein bis ganz groß!
Worauf gilt es beim Crashpad Kauf zu achten?
Die Größe: Denke vorher darüber nach, was Du machen möchtest! Wo möchtest Du bouldern, wie sieht das Absprunggelände aus? Natürlich ist es verlockend ein möglichst großes Pad zu besitzen. Denn: Es gibt Dir zusätzliche Sicherheit.
Auf der anderen Seite steht aber folgende Überlegung: Das gute Stück muss unter Umständen in Dein Auto passen. Oder das Deiner Freunde.
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Und: Du musst es auch noch zum Fels tragen. Das heißt: Macht nix, wenns gar nicht so schwer ist 😉
Natürlich hilft auch ein gutes Tragesystem dabei!
Preislich bist Du für Deine eigene Bouldermatte mit ca. 150 bis 300 Euronen dabei.
Mehr zum Thema erfährst Du in meinem Artikel über Crashpads!
Was sonst noch hilfreich ist:
Ansonsten braucht es gar nicht viel. Auf Dauer sind noch zwei Sachen sinnvoll:
- Eine eigene Griffbürste: Damit machst Du Griffe vor dem Bouldern sauber, so dass Du maximalen Halt hast und nicht abrutschst. Beim Bouldern in der Natur kannst Du damit die Griffe auch nach Dem Bouldern nochmal von Chalkspuren befreien. Findest Du ebenfalls bei den Bergfreunden.
- Eine Boulderhose in kurz oder/und lang: Am Anfang tut es sicherlich auch eine Sporthose. Mit der Zeit wirst Du allerdings feststellen, dass so eine Boulderhose eine Menge Vorteile hat: Stabilen Stoff, damit sie nicht gleich Kaputt geht und Bewegungsfreiheit. Manche Hosen haben sogar einen kleinen Einschub für die Griffbürste. Auch die Boulderhosen findest Du bei den Bergfreunden.
- Und fürs Bouldern draußen empfiehlt sich natürlich auch noch ein Crashpad. Das ist eine Bouldermatte mit robustem Äußeren und verschiedenen Schaumstofflagen, die als Absprungunterlage und Sturzschutz dienen. Findest Du auch bei den Bergfreunden.
Fazit: Du kannst ohne große Investitionen starten
Das tolle am Bouldern ist, dass Du kaum Ausrüstung dafür brauchst. So kannst Du ohne groß Geld auszugeben direkt loslegen. Am Anfang mit Leihmaterial und wenn Du weißt, dass Du es ernst meinst, bist Du mit recht geringen Beträgen dabei. Ich wünsche Dir viel Spaß dabei!